Das 1. Vorstellungsgespräch

Veröffentlicht am 3. Juni 2025 um 14:55

Gestern habe ich mich nicht nur Arbeitssuchend gemeldet - ich bin jetzt also ein offizieller Teil der Arbeitsmarktstatistik - oder werden da nur die richtig Arbeitslosen geführt? Egal. Jetzt ist es amtlich.

Und gestern habe ich die ersten Absagen bekommen. Schade.

Gestern abend hatte ich aber auch mein erstes Vorstellungsgespräch. Eine grosse Immobilienfirma hier in Stuttgart hat über einen Personaldienstleister die Stelle ausgeschrieben - Assistentin der Geschäftsführer. Die Stelle hat sich interessant angehört, die wollen jemand mit Erfahrung und einem gewissen Standing - also habe ich mich beworben.

Das Gespräch sollte dazu dienen, dass mich der Personaldienstleister besser kennenlernt und abschätzen kann, ob ich für die Stelle grundsätzlich in Frage komme. Wenn ein Personaldienstleister dazwischengeschaltet wird, heisst das eigentlich auch immer, dass man bereit ist, für eine Stellenangebot und die Suche nach einem geeigneten Kandidaten, Geld in die Hand zu nehmen. Üblich sind 3 Monatsgehälter an Provision. 

Im Vorfeld habe ich mein Headset getestet - das dann im Gespräch nicht funktioniert hat - ich habe die Beleuchtung optimiert (da gestern abend Weltuntergangwetter war, musste ich wieder alles umstellen), meinen Rechner auf Kopierpapier gestellt, damit ich in Augenhöhe mit der Webcam sitze und natürlich auch noch meine Klamotten optimiert. Und geschminkt habe ich mich selbstverständlich auch noch. Das Gespräch selber habe ich ja schon am Sonntag vorbereitet. Summasummarum waren das nochmals gut 2 Stunden Vorbereitung. 

Aber: Es hat sich gelohnt. Das Gespräch verlief gut aus meiner Sicht, ich habe mich immer wohl gefühlt, habe den roten Faden meines Berufslebens nie aus den Augen verloren. Nur als das Gespräch dann auf die Immobilienfirma kam, wurde es peinlich. Ich habe den Namen nicht richtig verstanden und habe die falsche Firma gegoogelt. Mit einem Lächeln, dann aber wieder alles wett gemacht. Kann passieren. Und das Feedback war auch super: Ihn, den Recruiter, habe ich überzeugt. Wer wird mich auf jeden Fall für ein persönliches Gespräch vor Ort vorschlagen. Er hat aber auch gesagt, dass Erfahrung aus der Immobilienbranche verlangt wird. Ihn habe ich überzeugt, dass ich mir das nötige Wissen aneigne. 

Mein Fazit aus diesem Gespräch: Geht doch!

 

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Kommentare

Tina
Vor 7 Monate

Alles klar, habe ich gerade gelesen, das mit der falschen Firma war natürlich peinlich, egal, wie heißt den die richtige Firma?